FOTO: ANDREAS DUNKER

Gesetze und Verordnungen

Sprengstoffgesetz (SprengG) – Gesetz über explosivgefährliche Stoffe

Das Sprengstoffgesetz (SprengG) – Gesetz über explosivgefährliche Stoffe  – regelt den zivilen Umgang und den Verkehr mit sowie die Einfuhr und die Durchfuhr von explosionsgefährlichen Stoffen und Sprengzubehör in Deutschland. Es ist die Basis des deutschen Sprengstoffrechts.

www.gesetze-im-internet.de

Zweite Verordnung zum Sprengstoffgesetz (SprengG)

Die Zweite Verordnung zum Sprengstoffgesetz (SprengG) gilt für die Aufbewahrung von explosionsgefährlichen Stoffen (Explosivstoffe und sonstige explosionsgefährliche Stoffe).

www.gesetze-im-internet.de


Behörden und Einrichtungen

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Sie nimmt Aufgaben im Rahmen des Sprengstoffgesetzes (SprengG) und der Vorschriften für den Transport gefährlicher Güter (GGVSEB) wahr. Als eine der europäischen Stellen für zivile Explosivstoffe ist sie im Bereich Spreng- und Treibmittel sowie Zünder für die Durchführung des EU-Baumuster-Prüfverfahrens für Explosivstoffe (CE-Zeichen) zuständig. Dabei geht es um eine normierte Untersuchung auf sichere Funktion und auf Sicherheit gegen unzeitige Zündung.

www.bam.de

Bezirksregierung Arnsberg (Dezernat 55: Sprengstoffwesen)

Die Bezirksregierung Arnsberg ist die Genehmigungsbehörde im Bereich „Sprengstoffwesen“ für den nordrhein-westfälischen Kreis Soest.

www.bezirkregierung-arnsberg.nrw.de

Kreis Soest (Bereich: Sicherheit und Ordnung / Sachgebiet: Sprengstoffwesen)

Die Kreisverwaltung Soest ist zuständig für die Erteilung der jeweils fünf Jahre gültigen „Sprengstofferlaubnis“ nach Paragraf 27 Sprengstoffgesetz (SprengG), die für den Umgang im privaten Bereich (Erwerb, Aufbewahrung, Verwendung, Vernichtung und Verbringen) mit Treibladungspulver, wie Nitrocellulosepulver (zum Laden und Wiederladen von Patronenhülsen), Schwarzpulver (zum Vorderladerschießen) oder Böllerpulver (zum Schießen mit Böllern) erforderlich ist.

Die zuständigen Sachbearbeiter haben ihre Büros in den Räumlichkeiten der Kreispolizeibehörde Soest, Walburger-Osthofen-Wallstraße 2, 59494 Soest.

www.kreis-soest.de


Berufsverbände

Deutscher Sprengverband e. V.

Der Deutsche Sprengverband e. V. ist ein Interessenverband für Sprengfachleute. Der Verband wurde am 10. Januar 1978 gegründet und zählt aktuell mehr als 1.000 Mitglieder. Auch die Schmidtmann GmbH ist dort engagiert.

Durch seine Fachzeitschrift „Spreng-Info“ und regelmäßige Veranstaltungen informiert die anerkannte Berufsorganisation für Fachleute der Sprengtechnik und artverwandter Berufe regelmäßig über neueste Erkenntnisse aus der Branche.

www.sprengverband.de/


Heimatort und -region

Anröchter-Stein-Museum

Das Anröchter-Stein-Museum informiert über die Geologie sowie die Gewinnung und Verarbeitung des Anröchter Grünsandsteins sowie den bläulich gefärbten Naturstein, der hier ebenfalls vorkommt, sowie die damit verbundene Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Träger des Museums ist der Heimatverein Anröchte e.V.

Das Museum hat in der Regel jeden ersten und zweiten Sonntag im Monat zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Zudem werden nach Absprache auch Führungen außerhalb dieser Öffnungszeiten angeboten.

Teilweise ist es sogar möglich einen Museumsbesuch mit Führung und die Besichtigung eines örtlichen Steinbruch-Betriebes miteinander zu verbinden.

www.anroechter-stein-museum.de

Gemeinde Anröchte

Anröchte im westfälischen Kreis Soest ist seit dem Jahre 1859 der Stammsitz des Familienunternehmens Schmidtmann. Der Ort liegt am Nordrand des Haarstrangs auf einem Naturwerksteinvorkommen. In der rund 11.000 Einwohner zählenden Gemeinde Anröchte gibt es rund zehn Steinbruchbetriebe. Durch Sprengungen – vielfach mit Zündmitteln und Explosivstoffen der Firma Schmidtmann GmbH – gewinnen diese zwei unterschiedliche gefärbte Natursteine: den bekannten Anröchter Blau- und Grünsandstein. Beide dienen als Baumaterialien und erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Naturstein wird unter anderem zur Herstellung von Fenster- und Türgewänden, Fassadenplatten, Mauersteinen und Verblendern verwendet. Aber auch Boden- und Wandplatten, Sockelleisten, Treppenstufen und Einfassungen für Gräber auf Friedhöfen werden aus „Anröchter Stein“ hergestellt. Im benachbarten Geseke und Erwitte sowie im angrenzenden Sauerland gibt es viele weitere Steinbrüche.

www.anroechte.de

Kreis Soest

Der ländliche Kreis Soest im Herzen Westfalens besteht aus topografisch ganz unterschiedlichen Gebieten. Von der Hellwegbörde der Münsterländer Tieflandbucht erstreckt sich das kommunale Territorium über den Höhenzug des Haarstrangs bis in die Mittelgebirgsausläufer des Sauerlandes. In den Städten und Gemeinden des Kreises Soest gibt es insgesamt mehr als 30 Steinbrüche. In Anröchte, Erwitte, Geseke und Warstein wird Festgestein durch Sprengungen als Werkstein und Massenrohstoff gewerbsmäßig abgebaut. Die wohl bekanntesten Bruchstein-Bauwerke im Kreis Soest sind übrigens die mächtige Mauer der Möhnetalsperre und die großen Grünsandstein-Kirchen in der alten Hansestadt Soest.

www.kreis-soest.de

Radroute „Steine und Mehr“

Spannende Geschichten rund um den Kalkstein erfahren Einheimische und Touristen auf der zirka 115 Kilometer langen Fahrrad-Route „Steine und Mehr“, einem gemeinsamen Projekt der Gemeinde Anröchte sowie der Städte Geseke und Warstein. Alle Kommunen liegen im süd-östlichen Bereich des Kreises Soest. Die Route umfasst 33 Stationen mit Sehenswürdigkeiten rund um den Naturstein. Dabei reicht das Spektrum von Ausblicken über die Abbruchkanten noch aktiver Steinbrüche über Kunstobjekte aus Stein bis hin zu herrlich renaturierten Abbaugebieten, wo sich Flora und Fauna in der Natur ungestört entwickeln können.

www.steineundmehr.eu

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