Alles begann im Jahre 1859 in Anröchte im Kreis Soest. Und an diesem Standort befindet sich das Familienunternehmen in fünfter Generation immer noch. Es ist seiner Heimat treu geblieben. Und viele Kunden aus der Region bleiben der Schmidtmann GmbH seit Jahren treu. Denn ebenso wie das Familienunternehmen schätzen sie Innovation und Tradition.
Das inhabergeführte Unternehmen bietet Fachkompetenz aus jahrelanger Erfahrung und ständige technische Weiterentwicklung sowie Flexibilität und Zuverlässigkeit mit eigenem Gefahrgut-Fuhrpark und zwei großen Lagerbunkern mit Explosivstoffen und Zündtechnik.
Neben einem umfangreichen Sortiment an Handelsware offeriert die Schmidtmann GmbH interessierten Auftraggebern dabei auch unabhängige und fachkundige Beratung, Planung und Ausführung von Bohrloch-Vermessungen bis hin zu kompletten Sprengungen sowie die heute dazugehörige Dokumentation von Erschütterungen und so weiter – vor allem im Bereich der Gewinnsprengungen in Steinbrüchen.
Gründung des Familienunternehmens Schmidtmann in Anröchte durch Bernhard Schmidtmann (geboren 1831, gestorben 1905)
„Mit unserer Genehmigung kann auch in geringerer Entfernung von bewohnten Gebäuden eine Stelle ausgewiesen werden, sofern diese Gebäude durch Erdwälle oder in anderer Weise gegen die Wirkung einer auf der der Ladestelle eintretenden Explosion genügend gesichert wird.“ (Transcription der handschriftlichen Bekanntmachung des königlich preußischen Ministeriums vom 29. Juni 1898)
Dem Kaufmann Josef Schmidtmann in Anröchte wird 1922 die Errichtung und Unterhaltung eines Pulverlagers für bis zu 150 Kilogramm Schwarzpulver (Sprengpulver) und Zündschnüre baupolizeilich vom Amt Anröchte und dem Landratsamt Lippstadt genehmigt.
Erste Eintragung der Einzelfirma „Josef Schmidtmann“ ins Handelsregister am 15. Dezember 1966
Eintragung der Kommanditgesellschaft „Josef Schmidtmann KG“ ins Handelsregister am 18. Oktober 1976
Die Firma Schmidtmann errichtet in einem Waldstück in Anröchte "das größte Sprengstoffdepot in der Bundesrepublik Deutschland" (Soester Anzeiger, 3. November 1977). Das Lager ist in einem Bunker mit einer Grundfläche von 16 mal 26 Metern und Stahlbeton-Wänden von einer Dicke bis zu einem halben Meter gesichert, der bis auf die Frontseite mit einer Laderampe von einem Erdhügel umschlossen ist.
Umfirmierung der „Josef Schmidtmann KG“ am 8. November 1985 in „Josef Schmidtmann GmbH & Co. KG“
Eintragung der heutigen „Schmidtmann GmbH“ am 26. September 1990 ins Handelsregister – Geschäftsführender Gesellschafter wird für 25 Jahre: Karl-Josef Schmidtmann.
Die Schmidtmann GmbH investiert im Jahr 2005 in die ersten Versuche der photogrammetrischen Bruchwandvermessungen mit Hilfe der digitalen Foto- und Computer Software „3D-STEIN“ und hilft aktiv in der Weiterentwicklung dieser innovativen Messtechnik. 2013 erwirbt die Schmidtmann GmbH zudem das mobile Digitalfoto- und Computer-System „BlastMetriX 3D“ der Firma 3GSM zur optimalen vollflächigen Vermessung von Bruchwänden und zur geometrischen Planung von Sprenganlagen mittels hochwertiger dreidimensionaler Bilder. Die aus den 3-D-Bildern und entsprechender Software resultierenden Bohrpläne und Profilplots (Bild) unterstützen das Bohren und Beladen der Löcher mit Explosivstoffen und stellen eine umfassende Dokumentation für die Auftraggeber dar. Die Kunden können dadurch die Arbeitssicherheit in ihren Steinbrüchen erhöhen und die Produktionskosten bei der Gesteinsgewinnung senken. Zudem ermöglicht das innovative System eine Minderung von Sprengerschütterungen und Steinflug.
Karl-Josef Schmidtmann scheidet am 10. September 2015 als Geschäftsführer der „Schmidtmann GmbH“ aus der Firma aus und sein Sohn Patrick Schmidtmann übernimmt noch am selben Tag die Leitung des Traditionsunternehmens, welches seit 1859 in Familienbesitz ist und in der fünften Generation von einem Familienmitglied geführt wird.